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Josef Poncar wurde am 14. März 1902 in Chodouň bei Zdice geboren. Im Alter von sieben Jahren begann sein musikalischer Werdegang, indem sein Vater, ein fürstlicher Kammermusiker, ihm das Geigespielen beibrachte. Im Laufe der Zeit lernte er alle Blechblasinstrumente sowie Cello und Kontrabass. Vor allem das Tenorhorn begleitete ihn sein ganzes Leben lang. Als Elfjähriger gründete Poncar sein erstes Orchester und arbeitete von da an über 50 Jahre als Orchesterleiter. Seine erste Komposition war die Polka "Při svitu", bei der Poncar gerade einmal 16 Jahre alt war und ein Jahr später folgte die Polka "Andulička".

Das Jahr 1935 brachte Poncar großen Erfolg als Komponist. Die Plattenfirma Ultraphon veranstaltete einen Wettbewerb, bei dem die beste Polka gesucht wurde; eindeutiger Gewinner war Poncars "Já nemám nic" (Tanz noch einmal) mit einem Text von Josef Chlumecký. Mit diesem Erfolgserlebnis begann eine sehr produktive Kompositionsphase, in der Werke entstanden wie "Chodouňská Polka" (Da Capo), "Karlíčku můj" (Karlspolka), "Za potočinou" (An meinem Bächlein), "Počápelská Polka" (Auf der Vogelwiese), "Své srdíčko pohlídám" (O pouti), "Přes dvě vesnice" (Über zwei Dörfer), "Lásky hledání" (Herzeleid), "Říkej mám tě rád" (Verliebt ins Böhmerland). Ab den frühen 1950er Jahren verlangsamte sich sein kompositorisches Tempo drastisch, da sein bester Texter, Vašek Zeman, nach Kanada ausgewandert war - für Poncar ein unersetzlicher Verlust.
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